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Drupal und die Fehlerseiten 403 und 404

Es kommt vor, dass Besucher auf eine Seite zugreifen wollen, die nicht mehr existiert,  z.B. weil die Seite gelöscht wrde, in den Indizes der Suchmaschinen jedoch noch aufgeführt wird. Oder es soll auf eine Seite zugegriffen werden, die für sie gesperrt sind. Dies führt dazu, dass das System die Fehler 404 (not found) bzw. 403 (access denied) meldet.

Nun sollte eine (speziell erstellte) Fehlerseite immer wie eine normale Seite des Internetauftritts aussehen, d.h. den normalen Seitenkopf, und -fuß sowie ein Menü enthalten. Das erleichtert den Besuchern die Navigation zurück zu den Inhalten. Auf der Fehlerseite sollte deshalb zumindest ein kurzer Hinweis erscheinen, dass die gewünschte Seite nicht länger erreichbar ist. Darüber hinaus können dort weitere Kontaktinformationen wie eine Mailadresse oder eine Telefonnummer angegeben oder sogar eine Suchfunktion angeboten werden.

Das Gleiche gilt für die Fehlermeldung "Zugriff verweigert" (403). Lassen Sie Ihre Besucher wissen, dass sie eine geschützte Seite aufrufen möchten.

Das Erstellen einer eigener Fehlerseite in Drupal ist ganz einfach: im Administrations-Menü auf "Inhalt erstellen" klicken und "Seite" auswählen.Der Einfachheit halber nennt man diese "Zugriff verweigert" und "Seite nicht gefunden". Nach dem Erstellen der Seiten merkt man sich die Node-IDs, bzw. den Alias-Pfad. Nun wechselt man zu "Verwalten -> Einstellungen -> Fehlermeldungen" und "node/nnn" (oder den URL-Alias) in die passenden Felder ein..

Möchte man auf der 404-Fehlerseite die ausgeblendete Blöcke oder zumindest einen Teil davon einblenden, so hilft das Modul 404 Blocks. Hiermit kann man festlegen, welch Blöcke bei einem 404-Fehler eingeblendet bleiben sollen. Aber Achtung: Das Ausblenden der Blocks erfolgt aus Performancegründen, d.h. wenn man dieses Modul verwendet, erzeugt man mehr Last auf der Seite, zumindest wenn viele nicht existierende Seiten aufgerufen werden.

Eine für verirrte Besucher komfortable Lösung bietet das Modul Search 404. Es blendet die Suchfunktion von Drupal ein und versucht aus der aufgerufenen URL Suchbegriffe zu extrahieren, die es dann für die Suche anbietet.So kann der Besucher einfach nach der gewünschten Seite suchen.

Interessant ist auch das Modul Redirect 403 to User Login. Hat man dieses installiert, so wird nicht einfach nur die Meldung "Zugriff verweigert" ausgegeben. Zusätzlich leitet es den Besucher auf die Login-Seite. Hat sich dieser erfolgreich eingeloggt und damit Zugriff zu dem zuvor gesperrten Inhalt, so wird er auf die ursprünglich gewünschte Seite geleitet.